Liebe Adendorferinnen und Adendorfer, liebe Erbstorferinnen und Erbstorfer,
das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir feiern in ein paar Tagen den Jahreswechsel. Für viele gehört zum Höhepunkt des Abends ein Feuerwerk dazu. Ein Feuerwerk ist schön anzusehen, bringt aber auch Gefahren und negative Aspekte mit sich. Verbrennungen, Augenverletzungen, Hörschädigungen, Explosionsschäden, Sachschäden an Fahrzeugen und Gebäuden, der Eintrag von Plastik in die Umwelt, große Müllmengen, verängstigte Tiere sowie ökologische Schäden sind bekannte Probleme, die ein Feuerwerk auslösen kann.
Jedes Jahr werden ca. 2.050 Tonnen Feinstaub (PM10) freigesetzt, alleine 1.700 Tonnen werden davon alleine durch Feuerwerkskörper freigesetzt, zum größten Teil in der Silvesternacht. Vielerorts ist die Luftbelastung am ersten Tag des neuen Jahres so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Des Weiteren weiß jede/r, der/die ein Haustier besitzt, dass diese die Freude an Feuerwerken nicht unbedingt teilen. Sie reagieren verängstigt und ziehen sich zurück. Auch Wild- und Nutztiere werden durch Licht und Lärm des Feuerwerks verängstigt und verletzt. Besonders Vögel leiden unter den Auswirkungen stark. Damit wir alle gesund und ohne Stress ins neue Jahr starten können, bitte ich Sie achtzugeben und gewissenhaft mit dem Feuerwerk umzugehen.
Beginnen wir doch stattdessen das neue Jahr einfach an der frischen Luft mit unseren Liebsten und einem laut ausgerufenen „Prosit Neujahr!“
Mensch und Tier werden es Ihnen danken!
Sollten Sie trotz dessen Feuerwerk zünden wollen, bitte ich Sie die empfohlenen Sicherheitsabstände (Radius um die Abschussstelle) einzuhalten:
Bodenfeuerwerk (Kat. F2): 8 Meter
Leuchtbatterien (Kat. F2): 12 Meter
Raketen, steigende Kronen: 200 Meter
Für weitere Infos zum Thema „Feuerwerke – Eine Belastung für Natur und Umwelt“ klicken Sie auf den folgenden Link.
Infopapier (externer Link – nabu.de)
Thomas Maack
Bürgermeister
