Der aktuelle Zustand des Adolph-Holm-Kindergartens zeigt deutliche Mängel in Bezug auf die energetische Effizienz. Diese Mängel beeinträchtigen nicht nur die Umweltbilanz der Einrichtung, sondern auch die Betriebskosten und den Komfort der Kinder und Mitarbeiter.
Hintergrund und Zielsetzung:
Der Adolph-Holm-Kindergarten weist erhebliche bauliche und energetische Mängel auf, die eine umfassende Sanierung erforderlich machen. Ziel des Projekts ist es, das Gebäude energetisch zu optimieren, die Heizungsanlage auf erneuerbare Energien umzustellen und die Bausubstanz langfristig zu sichern. Damit soll ein moderner, klimafreundlicher und zukunftssicherer Bildungsort geschaffen werden, der den aktuellen Anforderungen an Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und pädagogische Nutzung entspricht.
Maßnahmen im Rahmen der Sanierung:
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz:
Die Sanierung verbessert die Energieeffizienz durch eine umfassende Wärmedämmung, den Austausch veralteter Fenster und Türen sowie die Modernisierung der Gebäudetechnik. Durch den Umstieg auf eine Heizungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien werden dauerhaft CO₂-Emissionen reduziert und ein nachhaltiger, ressourcenschonender Betrieb sichergestellt.
Positive Auswirkungen:
Förderung:
Das Vorhaben wird durch finanzielle Unterstützung der Europäischen Union sowie des Landes Niedersachsens gefördert.
Titel: Sanierung des Adolph-Holm-Kindergartens
Bewilligungszeitraum: 01.07.2025 – 30.06.2027
Fazit:
Die Sanierung des Adolph-Holm-Kindergartens ist ein zukunftsweisendes Projekt, das Klimaschutz, Energieeffizienz und soziale Verantwortung miteinander vereint. Sie schafft moderne, nachhaltige Rahmenbedingungen für frühkindliche Bildung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Mit der Umsetzung wird nicht nur die bauliche Substanz gesichert, sondern auch ein sichtbares Zeichen für kommunales Engagement im Klimaschutz gesetzt.
Klimaschutz betrifft uns alle. Die Durchschnittstemperaturen steigen durch gewaltige CO2-Emissionen immer weiter an; Extremwetterereignisse nehmen zu. Um Sie als Bürgerinnen und Bürger Adendorfs mit ihren Wohngebäuden und Zukunftsfragen nicht allein zu lassen, stellen wir Ihnen hiermit eine Übersicht der unterschiedlichen, verfügbaren Beratungsangebote für energetische Sanierungen bereit.
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen bietet regelmäßige, kostenfreie Online-Veranstaltungen zum Bereich Energie (bspw. Photovoltaik, Wärmedämmung, Smart-Meter) an. Dabei wird unter anderem erklärt, welche Maßnahmen sinnvoll sind und ob es dafür Fördermittel gibt. Welche Veranstaltungen in nächster Zeit angeboten werden, finden Sie hier (externer Link).
Der Bereich Energieberatung der bundesweiten Verbraucherzentrale bietet ebenfalls kostenfreie Online-Veranstaltungen an und führt Veranstaltungen der Verbraucherzentralen verschiedener Bundesländer auf. Die kommenden Veranstaltungen finden Sie hier (externer Link).
Auch die KEAN besitzt ein kostenfreies Angebot von informativen Online-Veranstaltungen (bspw. Wärmedämmung, Heizungsoptimierung, Wärmepumpe) für Hauseigentümer*innen an. Den Veranstaltungskalender für Hauseigentümer*innen finden Sie hier (externer Link).
Unter der kostenfreien 0800-809 802 400 können Sie sich von Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und am Freitag von 8 bis 16 Uhr vom Bereich Energieberatung der Verbraucherzentrale beraten lassen. Dieses Angebot ist für einfache Energiesparfragen gedacht, bspw. für die Empfehlung einer Herangehensweise zur Stromeinsparung, und richtet sich an Mietende, private Hauseigentümer*innen, Vermieter*innen und Bauherren. Weiterführende Informationen finden Sie hier (externer Link).
Für eine längere Telefon-Beratung (ca. 45 Minuten) mit ausführlicheren Inhalten können Sie bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen unter der Nummer 0511-911 960 einen Termin vereinbaren.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet ebenfalls eine kostenfreie Online-Beratung an, in der Sie bspw. bei Fragen der Heizsystem-Auswahl oder aktuellen Fördermitteln unterstützt werden. Zum Anmeldeformular und den weiterführenden Informationen zu diesem Beratungsangebot gelangen Sie hier (externer Link).
Auch hier bietet die Verbraucherzentrale Niedersachsen ebenfalls kostenfreie Energieeinsparberatungen (bis zu 45 Minuten) und Beratungsgespräche zu Energiesperren (bis zu 30 Minuten) an. Zur Buchungsseite mit weiterführenden Informationen kommen Sie hier (externer Link).
Im Beratungsstützpunkt Lüneburg der Verbraucherzentrale Niedersachsen können Sie sich neben den telefonischen und digitalen Beratungsangeboten auch vor Ort zu Fragen des baulichen Wärmeschutzes, der Haustechnik, regenerativer Energien, der Energieeinsparung o. Ä. beraten lassen. Einen Termin können Sie über 0800-809 802 400 buchen. Den direkten Kontakt vor Ort können Sie unter der 04131-44957 herstellen.
Die Anschubberatung richtet sich an private Haus- und Wohnungseigentümer*innen, die ihre Immobilie energetisch sanieren oder sich bezüglich regenerativer Energien (PV, Solarthermie, Wärmepumpe) informieren wollen.
Die Beratung wird vor Ort in Ihrer Immobilie durch lokale Energieeffizienzexpert*innen durchgeführt. Es wird vom Landkreis ein Eigenanteil von 50€ erhoben; der Wert der ca. einstündigen Beratung beträgt 200€.
Melden Sie sich beim Landkreis telefonisch unter 04131-261119 oder per E-Mail unter klimaschutz@landkreis-lueneburg.de für eine Beratung an. Bei der Anmeldung per Mail müssen Sie den ausgefüllten Fragebogen (externer Link) mitsenden, indem einige Vorabinformationen für die Energieeffizienzexpert*innen abgefragt werden.
Das BAFA fördert die Erstellung von individuellen Sanierungsfahrplänen (iSFP) für Wohngebäude durch Energieeffizienzexpert*innen. Antragsberechtigt sind Eigentümer*innen von selbstgenutzten und vermieteten Wohngebäuden sowie Wohnungseigentümergemeinschaften. Nießbrauchberechtigte, Mieter*innen und Pächter*innen sind beim Vorliegen einer schriftlichen Erlaubnis des Eigentümers oder der Eigentümerin ebenfalls antragsberechtigt.
Die Förderung beträgt 50% des förderfähigen Beratungshonorars, maximal jedoch 650 € für Ein- und Zweifamilienhäuser; 50% des förderfähigen Beratungshonorars, maximal jedoch 850 € für Wohngebäude ab drei Wohneinheiten; zusätzlich einmalig 250 € für Wohnungseigentümergemeinschaften, bei Erläuterung der Beratungsergebnisse im Rahmen einer Wohnungseigentümerversammlung.
Sie müssen zunächst online einen Antrag beim BAFA stellen, bevor Sie einen Energieeffizienzexpert*innen beauftragen. Nach Vorhabenbeginn ist ein Förderantragsstellung nicht mehr möglich. Wie Sie den Antrag stellen, wie der weitere Prozess einer iSFP-Erstellung aussieht und wo Sie Energieeffizienzexpert*innen finden können, erfahren Sie auf der Website (externer Link) des BAFA.
Das Freibad der Gemeinde Adendorf dient als wichtiger Treffpunkt für Freizeitaktivitäten sowie als Trainingsort für Sportvereine. Um die Nutzung des Schwimmbads zukunftsfähig zu gestalten, wird das gesamte Areal umfassend saniert und teilweise erweitert. Zu den Maßnahmen gehört die Umrüstung der bestehenden, fossilen Energieträger-basierten Heiztechnik auf ein modernes und nachhaltiges System.
Hintergrund und Zielsetzung:
Die bestehende Heizungsanlage des Freibads basiert überwiegend auf fossilen Energieträgern wie Erdgas. Diese Anlage verursacht hohe Betriebskosten und CO₂-Emissionen, die nicht mehr zeitgemäß sind. Ziel des Projekts ist die Umstellung auf ein innovatives Energiekonzept, das eine energieeffiziente und klimafreundliche Versorgung des Freibads sicherstellt.
Maßnahmen im Rahmen der Sanierung:
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz:
Das neue System ergänzt den Energiebedarf des Schwimmbads ideal mit dem Stromangebot aus der PV-Anlage, insbesondere während der Sommermonate. Durch den Bezug von Ökostrom besteht die Möglichkeit diese Emissionen rechnerisch auf 0 kg CO₂eq/a zu senken.
Positive Auswirkungen:
Förderung:
Das Vorhaben wird durch finanzielle Unterstützung der Europäischen Union sowie des Landes Niedersachsens gefördert.
Titel: Umrüstung des Heizsystems mit Außenluft-Wasser-Wärmepumpe
Bewilligungszeitraum: 17.10.2024 – 31.12.2025
Fazit:
Mit der Umstellung auf ein modernes, nachhaltiges Heiz- und Energiekonzept leistet die Gemeinde Adendorf einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Das Freibad wird durch die Maßnahmen nicht nur energetisch optimiert, sondern bleibt auch langfristig ein attraktiver und ökologisch verantwortungsvoller Ort für Bürgerinnen und Bürger.
Die Gemeinde Adendorf weitet ihre Bemühungen im Bereich der E-Mobilität und des Klimaschutzes aus.
Im Rahmen des stetigen Ausbaus der E-Mobilität in Adendorf hat die Gemeinde im April 2021 zwei E-Bike-Ladesäulen in Betrieb genommen. Beide Ladesäulen befinden sich am Eingangsbereich des Rathauses von Seiten des Rathausplatzes und stehen Einwohnern der Gemeinde sowie Gästen zur Verfügung.
Von der Gemeinde wurde der Standort bewusst ausgesucht, da die Ladesäulen nicht nur bei Erledigungen im Rathaus genutzt werden können, sondern zugleich bei Besuchen des Wochenmarktes, der Gastronomie oder der umliegenden Einkaufsmöglichkeiten.
An jeder Säule können gleichzeitig mehrere Fahrrad-Akkus geladen werden. Der Strom wird zurzeit kostenlos zur Verfügung gestellt. Durch die unterschiedliche Konzeption der Ladesäulen können in der einen Säule der Akku geladen und Helm oder Rucksack verstaut werden. Die zweite Säule basiert auf einer Akku-Aufladung mit Hilfe des eigens mitgebrachten Ladekabels.
Für die Installation der E-Bike-Ladeinfrastruktur hat die Gemeinde Adendorf eine finanzielle Förderung durch den Landkreis Lüneburg zum Klimaschutz erhalten.
Die Gemeinde Adendorf hatte im Jahr 2019 ein Elektrofahrzeug für den Hausmeister des Rathauses erworben. In einem weiteren Schritt und im Rahmen des Ausbaus der Elektromobilität, welche sukzessiv bei der Beschaffung berücksichtigt werden soll, wurde Anfang 2021 ein Austausch eines Dienstfahrzeuges vorgenommen. Hierbei handelte es sich um ein Hybridfahrzeug. Aufgrund des kompakten Gemeindegebietes war das Hybridfahrzeug im Elektromodus auskömmlich.
Wallbox am Rathaus
Um bereits vor dem flächendeckenden Einsatz von Elektrofahrzeugen eine funktionierende Ladeinfrastruktur bereitzustellen, wurde auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus eine sogenannte Wallbox errichtet. Diese Ladevorrichtung ist konzeptionell darauf ausgelegt, zukünftig elektrisch betriebene Dienstfahrzeuge schnell und bequem aufzuladen. Dafür wurde ein separater Stellplatz ausgewiesen und durch entsprechende Beschilderung kenntlich gemacht. Im Vordergrund stand dabei eine kostengünstige Lösung, die einen einfachen Einstieg in die Ladeinfrastruktur ermöglicht und bei steigendem Bedarf flexibel erweitert werden kann.
Bereits beim Einsatz des Hausmeisterfahrzeuges 2019 kam es zur Installation einer Wallbox auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus. Im Rahmen weiterer Fördermaßnahmen wurde zudem eine zweite Wallbox ergänzt. Diese wurden durch Förderungen der Avacon unterstützt. Mit Blick auf den zukünftigen Dienstgebrauch hält die Gemeinde Adendorf die bestehende Ladesäuleninfrastruktur weiterhin vor, um den Anforderungen einer erneuten Einführung von Elektrofahrzeugen gerecht zu werden.